Heute bin ich mal wieder einem meiner liebsten Hobbies nachgegangen. Ich habe gekocht!
Es gab Schweinsfilet auf mediterrane Art!
Das komplette Rezept kann man hier einsehen.
Kochen ist für mich ein besonderes Hobby, denn eigentlich bin ich ja eher sitzenden Tätigkeiten zugetan, wie zum Beispiel dem Lesen. Na gut, nicht nur sitzend, ich kann dabei auch ganz gerne mal liegen.
Beim Kochen aber fliege ich durch die Küche. Die muss dann auch ganz allein mir gehören! Eventuelle Frauen, Kinder, Gäste oder sonstige Unruhestifter werden zwar nicht der Heiligen Hallen verwiesen, müssen aber schnell feststellen, dass es für sie trotz der ungeahnten Größe der Küche einfach keinen sicheren Platz gibt, wenn ich mit Messer, Holzlöffel, Schneebesen, Schüssel, Schneidbrett und Pfanne nebst Kaserolle durch meinen Arbeitsbereich fege.
Es sind die kleinen Rituale nebenbei, die mir das Kochen so wertvoll machen. Sicher, die üblichen Tätigkeiten wie Kartoffeln schälen, Zwiebeln häuten, Mehl anschwitzen und so weiter, habe ich von meiner Mutter gelernt. Und sie war eine hervorragende Lehrmeisterin! Aber für mich selbst habe ich die Tätigkeit des Kochens mit ein paar kleinen Extras gewürzt, ohne die ich bei keinem Gericht auskomme. Dazu gehört zum Einen ausgesprochen gute Musik, zu deren Takt ich den Löffel durch die Soße schwingen lassen kann, und zum Anderen meine rituelle Tasse Espresso, die ich zwischendurch genüßlich schlürfe, während das Fleisch in der Pfanne schmurgelt, die Soße aufkocht oder das Gemüse sein Dampfbad nimmt.
Um mein Kocherlebnis als solches noch abzurunden, habe ich mir in diesen Tagen eine Kochjacke zugelegt, wie der geneigte Leser auf dem Foto vielleicht schon erkannt hat. Eigentlich gehört ja noch eine Kochmütze dazu, aber damit sehe ich in der Tat aus wie der letzte Fußgänger... Außerdem tragen die Fernsehköche auch eher selten eine Kopfbedeckung bei der Arbeit.
Wo wir gerade bei den Fernsehköchen sind: Ist euch schon mal aufgefallen, dass in den Kochstudios beinahe ausschließlich Köche stehen? Die Damenwelt ist bei solchen Sendungen eher auf "Helfertätigkeiten"reduziert. Und auch unter den Sterneköchen findet man sehr, sehr selten Frauen. Ist das nicht seltsam? Wenn man nämlich dann mal in die heimische Küche schaut, sieht man eine ganze Menge Mütter, Omas, Tanten, Ehefrauen, die daheim den Kochlöffel schwingen. Den Spruch "Bei Muttern schmeckt es noch am besten!" gibt es ja nicht von ungefähr!
Zuhause kochen die Mamas,
im Studio kochen die Papas.
Geschlechtertrennung, wie sie konsequenter nicht mal die Katholische Kirche hinbekommen hat...
So denn, in diesem Sinne: Guten Appetit!
Zum Schluß noch eine krasse Behauptung nebst Beweis:
Äpfel, Zwiebeln und Kartoffeln schmecken alle gleich. Den Unterschied macht nur der unterschiedliche Duft der Knollen.
Beweis: Die Nase zuhalten und in jedes reinbeißen, dann schmecken alle süß.
Es gab Schweinsfilet auf mediterrane Art!
Das komplette Rezept kann man hier einsehen.
Kochen ist für mich ein besonderes Hobby, denn eigentlich bin ich ja eher sitzenden Tätigkeiten zugetan, wie zum Beispiel dem Lesen. Na gut, nicht nur sitzend, ich kann dabei auch ganz gerne mal liegen.
Beim Kochen aber fliege ich durch die Küche. Die muss dann auch ganz allein mir gehören! Eventuelle Frauen, Kinder, Gäste oder sonstige Unruhestifter werden zwar nicht der Heiligen Hallen verwiesen, müssen aber schnell feststellen, dass es für sie trotz der ungeahnten Größe der Küche einfach keinen sicheren Platz gibt, wenn ich mit Messer, Holzlöffel, Schneebesen, Schüssel, Schneidbrett und Pfanne nebst Kaserolle durch meinen Arbeitsbereich fege.
Es sind die kleinen Rituale nebenbei, die mir das Kochen so wertvoll machen. Sicher, die üblichen Tätigkeiten wie Kartoffeln schälen, Zwiebeln häuten, Mehl anschwitzen und so weiter, habe ich von meiner Mutter gelernt. Und sie war eine hervorragende Lehrmeisterin! Aber für mich selbst habe ich die Tätigkeit des Kochens mit ein paar kleinen Extras gewürzt, ohne die ich bei keinem Gericht auskomme. Dazu gehört zum Einen ausgesprochen gute Musik, zu deren Takt ich den Löffel durch die Soße schwingen lassen kann, und zum Anderen meine rituelle Tasse Espresso, die ich zwischendurch genüßlich schlürfe, während das Fleisch in der Pfanne schmurgelt, die Soße aufkocht oder das Gemüse sein Dampfbad nimmt.
Um mein Kocherlebnis als solches noch abzurunden, habe ich mir in diesen Tagen eine Kochjacke zugelegt, wie der geneigte Leser auf dem Foto vielleicht schon erkannt hat. Eigentlich gehört ja noch eine Kochmütze dazu, aber damit sehe ich in der Tat aus wie der letzte Fußgänger... Außerdem tragen die Fernsehköche auch eher selten eine Kopfbedeckung bei der Arbeit.
Wo wir gerade bei den Fernsehköchen sind: Ist euch schon mal aufgefallen, dass in den Kochstudios beinahe ausschließlich Köche stehen? Die Damenwelt ist bei solchen Sendungen eher auf "Helfertätigkeiten"reduziert. Und auch unter den Sterneköchen findet man sehr, sehr selten Frauen. Ist das nicht seltsam? Wenn man nämlich dann mal in die heimische Küche schaut, sieht man eine ganze Menge Mütter, Omas, Tanten, Ehefrauen, die daheim den Kochlöffel schwingen. Den Spruch "Bei Muttern schmeckt es noch am besten!" gibt es ja nicht von ungefähr!
Zuhause kochen die Mamas,
im Studio kochen die Papas.
Geschlechtertrennung, wie sie konsequenter nicht mal die Katholische Kirche hinbekommen hat...
So denn, in diesem Sinne: Guten Appetit!
Zum Schluß noch eine krasse Behauptung nebst Beweis:
Äpfel, Zwiebeln und Kartoffeln schmecken alle gleich. Den Unterschied macht nur der unterschiedliche Duft der Knollen.
Beweis: Die Nase zuhalten und in jedes reinbeißen, dann schmecken alle süß.
Fernsehköche tragen (fast) nie eine Kopfdeckung, weil sie das Essen nicht verkaufen müssen, weshalb eventuelle Haare im Essen nicht so schlimm sind ;)
AntwortenLöschenUnd was den Damenanteil bei den Fernseh- und Sterneköchen angeht: für beides muss man idR Koch gelernt haben, was erstaunlich selten von Frauen angestrebt wird. Der Erklärungsversuch eines mir persönlich bekannten Koches: viele große und schwere Pfannen, Töpfe, Bleche, etc die es durch die Gegend zu wuchten gilt.
Vielen Dank für deinen Kommentar! Ich habe ja erst jetzt gesehen, dass ich einen Kommentar bekommen habe. Umso mehr habe ich mich gefreut.
LöschenDeine obigen Beobachtungen habe ich auch gemacht, und ich kenne auc die landläufige Begründung dafür, dass es so wenig Sterneköchinnen gibt. Aber mal ehrlich: Sind die Töpfe, Pfannen und so weiter in der eigenen Küche leichter? Wahrscheinlich nicht, dafür aber weniger... ;)