... ist ja eigentlich ein Roman von Kazuo Ishiguro, der 1989 erschien und 1993 mit Emma Thompson und Anthony Hopkins in den Hauptrollen verfilmt wurde.
Zu meinem Bedauern habe ich das Buch immer noch nicht gelesen (es gibt einfach so unglaublich viele Bücher, die noch gelesen werden wollen!), aber der Titel fiel mir sofort ein, als ich dieser Tage die Überreste des Weihnachtsfestes betrachtet habe.
Nun ist alles wieder vorbei. Mannigfaltige Geschenke wurden ausgetauscht, mehrere Gänge ausgezeichneter und während 364 Tagen im Jahr viel zu teurer Speisen wurden verzehrt, und tagelang beherrschte ein einziges Thema die Musikwelt: Weihnachtsmusik.
Aber nun ist alles vorbei. Das Geschenkpapier, das man im Schweiße seines Angesichts im Laden ausgewählt und um das Geschenk gewickelt hat, liegt zerknüllt, zerrissen und unbeachtet in der Mülltonne, die Waage im Badezimmer ist definitv kaputt, weil sie nur noch utopische Werte anzeigt ("So viel habe ich doch das ganze Jahr nicht gewogen!") und der Tannenbaum verliert nun büschelweise seineHaare Nadeln.
Und von der bis zum Zweiten Weihnachtsfeiertag noch vollkommen unvermeidlichen Weihnachtsmusik ist nun nichts mehr zu hören. Das ist es, was mich an den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester immer am meisten fasziniert: Von einem Moment auf den anderen, vollkommen ohne erkennbaren Übergang, wird die besinnliche, tränendrüsenantreibende, romantisierende Herz-Schmerz-Musik durch dröhnende, wummernde, schnelle Partymusik ersetzt. Sämtliche herzerwärmenden Sendungen in allen Tv-Sendern landauf, landab werden rigoros gegen eine Dauerbefeuerung von Comedians, Komödien, Lachparaden und Gute-Laune-Shows ersetzt. Was gerade noch eine ruhige, friedliche und besinnliche Zeit war, ertrinkt nun im Lärm der Silvestervorbereitung. Abrupter kann ein bevölkerungsweiter Stimmungswechsel nicht sein.
Aber keine Bange! Spätestens gegen Ende des Sommers geht es wieder los mit der Vorweihnachtszeit. Kein Witz! In diesem Jahr war es der 30. August, an dem ich die ersten weihnachtsbezogenen Süßwaren im Supermarkt meines Vertrauens entdeckte. Und weil die weihnachtlich nutzbare Phase des Einzelhandels in Jahre 2012 ja so kurz war, wird man im Jahre 2013 vielleicht schon im Juli mit dem Konsumterror anfangen...
Zu meinem Bedauern habe ich das Buch immer noch nicht gelesen (es gibt einfach so unglaublich viele Bücher, die noch gelesen werden wollen!), aber der Titel fiel mir sofort ein, als ich dieser Tage die Überreste des Weihnachtsfestes betrachtet habe.
Nun ist alles wieder vorbei. Mannigfaltige Geschenke wurden ausgetauscht, mehrere Gänge ausgezeichneter und während 364 Tagen im Jahr viel zu teurer Speisen wurden verzehrt, und tagelang beherrschte ein einziges Thema die Musikwelt: Weihnachtsmusik.
Aber nun ist alles vorbei. Das Geschenkpapier, das man im Schweiße seines Angesichts im Laden ausgewählt und um das Geschenk gewickelt hat, liegt zerknüllt, zerrissen und unbeachtet in der Mülltonne, die Waage im Badezimmer ist definitv kaputt, weil sie nur noch utopische Werte anzeigt ("So viel habe ich doch das ganze Jahr nicht gewogen!") und der Tannenbaum verliert nun büschelweise seine
Und von der bis zum Zweiten Weihnachtsfeiertag noch vollkommen unvermeidlichen Weihnachtsmusik ist nun nichts mehr zu hören. Das ist es, was mich an den Tagen zwischen Weihnachten und Silvester immer am meisten fasziniert: Von einem Moment auf den anderen, vollkommen ohne erkennbaren Übergang, wird die besinnliche, tränendrüsenantreibende, romantisierende Herz-Schmerz-Musik durch dröhnende, wummernde, schnelle Partymusik ersetzt. Sämtliche herzerwärmenden Sendungen in allen Tv-Sendern landauf, landab werden rigoros gegen eine Dauerbefeuerung von Comedians, Komödien, Lachparaden und Gute-Laune-Shows ersetzt. Was gerade noch eine ruhige, friedliche und besinnliche Zeit war, ertrinkt nun im Lärm der Silvestervorbereitung. Abrupter kann ein bevölkerungsweiter Stimmungswechsel nicht sein.
Aber keine Bange! Spätestens gegen Ende des Sommers geht es wieder los mit der Vorweihnachtszeit. Kein Witz! In diesem Jahr war es der 30. August, an dem ich die ersten weihnachtsbezogenen Süßwaren im Supermarkt meines Vertrauens entdeckte. Und weil die weihnachtlich nutzbare Phase des Einzelhandels in Jahre 2012 ja so kurz war, wird man im Jahre 2013 vielleicht schon im Juli mit dem Konsumterror anfangen...
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