Seit Ex-Papst Benedikt XVI. in Rente gegangen ist, ist der Name seines Nachfolgers in aller Munde. Seine Heiligkeit heißen jetzt Papst Franziskus (nicht I., weil die Nummer erst angehängt wird, wenn es einen II. geben sollte!), der seinen Namen bei Franz von Assisi entliehen hat. Wie wir alle ja wissen, ist Franz (oder eben Franziskus) von Assisi der Begründer des Ordens der Franziskaner, obgleich er seinen Orden (wie wir ebenfalls wissen) „die Minderen Brüder“ genannt hat. Dem Otto-Normal-Gläubigen ist der Heilige Franziskus aber nicht nur als Ordensstifter bekannt, sondern auch als der Vogelprediger. Irgendwann in seiner Karriere zwischen Ritter derer von Assisi, Mönch in Armut und Ordensstifter, so die Legende, hat Franziskus den Vögeln gepredigt. Heute gilt der Heilige Franziskus nicht nur als Namenspate für den amtierenden Vertreter Gottes auf Erden, sondern auch als Schutzheiliger Italiens, der Tiere und des Naturschutzes. Man sieht also, wohin es führen kann, wenn man