Früher war es einfacher. Da hat man die Kinder im Kinderwagen gefesselt, den Wagen in ausreichender Entfernung von verlockenden Angeboten positioniert und konnte so genüsslich und beinahe ungestört einkaufen. Aber die Kinder werden ja größer. Irgendwann passen sie einfach nicht mehr in den Kinderwagen, und man muss sie frei laufen lassen. Dann ist es gut, wenn man den quasi-zeitlosen Ortswechsel beherrscht und die Hand unter dem Gurkenglas hat, bevor es, von zarten Kinderhänden aus dem Regal geschoben, auf dem Boden des Supermarktes aufschlägt. Es dauert natürlich eine kleine Weile, bis unsere kleinen Thronfolger das Prinzip „Nur anfassen, wenn du es auch kaufen willst!“ auch verinnerlicht haben. Aber sobald das passiert ist, steht die nächste evolutionäre Phase in der Menschwerdung an: Der Umgang mit Finanzmitteln – Kapitel 1: Einkaufen. Genau da sind wir jetzt. Es ist immer wieder das gleiche, wenn wir einkaufen gehen. Kaum schreiben lieb Frauchen und i