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Kurz im Bild - Amor mit Flöte?

Alleinunterhalter und DJ Johannes „Jim“ Flocke hatte die Nase gestrichen voll!
Seine bisher leider völlig vergeblichen Versuche, seine Flamme Sylvia „Süßi“ Glötzsche auf sich aufmerksam zu machen, kulminierten in diesem Treffen an ihrem erklärten Lieblingsplatz hoch über dem Ostseestrand, wo sie sich endlich unsterblich in den aufstrebenden Star in der hart umkämpften Alleinunterhalter-Branche verlieben sollte. Dafür hatte er keine Kosten und Mühen gescheut und über die Agentur „Love – Let us!“ für einen irrsinnig hohen Preis Amor höchstpersönlich engagiert, um den Pfeil der Liebe direkt in Fräulein Glötzsches Herz zu schießen. Und nun stand ein gewisser Herr Pan mit seiner Flöte hier und gab sich als Vertretung zu erkennen, weil Herr Amor andere, nicht aufschiebbare Termine habe. Sollte er Fräulein Glötzsche nun die Flötentöne beibringen? Jim Flocke fragte sich ernsthaft, warum er denn alles minutiös vorbereitet hatte, wenn man sich nun nicht an die Absprachen hielt!
Seltsamerweise war das einzige, was Fräulein Glötzsche dachte: „Hoffentlich merkt er nicht, dass ich gerade Knoblauch gegessen habe!“ 


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Heiße Kartoffel im Mund?

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KLANGSALAT - Daughter

Daughter - Elena Tonra, Igor Haefeli und Remi Aquilella Da denkt man manchmal, man hört was absolut neues, dann ist es das nicht mal. Nun gut, gemessen an AC/DC oder den Rolling Stones ist das Londoner Trio um Sängerin Elena Tonra, Gitarrist Igor Haefeli und Schlagzeuger Remi Aguilella brandneu, denn Daughter gründete sich gerade mal im Jahre 2010. Ihr erstes, ernstzunehmendes Album If you leave brachte das Trio 2013 heraus, und stellte sich damit in die Fußstapfen anderer Indie-Bands von der Insel wie The XX oder Cocteau Twins.   Vom Debütalbum If you leave möchte ich euch heute Smother vorstellen, der Song, durch den ich vor ein paar Tagen erst auf die Band Daughter aufmerksam geworden bin, und der meiner Ansicht nach der Höhepunkt des Albums ist. Das Album ist gar nicht so übel, auch wenn ihm ein bisschen der Tiefgang und die Professionalität fehlen. Aber es hörenswert und macht neugierig auf das derzeit aktuelle Album Not to disappear . Mal sehen, ob ich d