Ritter Helmfried von
Gnadenreich zu Gnöpfelburg wusste weder ein noch aus, während er
vor Ihrer Majestät, der Königin, in höfisch vorgeschriebener
Manier das noch immer schmerzende Knie beugte.
Er kannte die Hofdame, der er diese öffentliche Gerichtsversammlung auf dem Marktplatz zu verdanken hatte, nur flüchtig. Und das Kind, welches sie ihm mit einer Mischung von Stolz und Ärger zeigte, hatte er noch nie zuvor gesehen. In dieser Hinsicht war er sich sicher.
Aber Ihre Gnaden, die Königin, hatte ihm eine Frage gestellt, und sie erwartete, völlig zu Recht, eine wahrheitsgemäße Antwort. Die hätte er ihr auch gern gegeben, doch Ritter Helmfried hatte keine Ahnung, wie er Ihrer Majestät vor aller Augen und Ohren ebenso diskret wie manierlich die Tatsache erklären sollte, dass er seine edelsten Teile schon vor vielen Jahren auf dem Schlachtfeld der Ehre verloren hatte.
Er kannte die Hofdame, der er diese öffentliche Gerichtsversammlung auf dem Marktplatz zu verdanken hatte, nur flüchtig. Und das Kind, welches sie ihm mit einer Mischung von Stolz und Ärger zeigte, hatte er noch nie zuvor gesehen. In dieser Hinsicht war er sich sicher.
Aber Ihre Gnaden, die Königin, hatte ihm eine Frage gestellt, und sie erwartete, völlig zu Recht, eine wahrheitsgemäße Antwort. Die hätte er ihr auch gern gegeben, doch Ritter Helmfried hatte keine Ahnung, wie er Ihrer Majestät vor aller Augen und Ohren ebenso diskret wie manierlich die Tatsache erklären sollte, dass er seine edelsten Teile schon vor vielen Jahren auf dem Schlachtfeld der Ehre verloren hatte.
Langsam richtete er
sich auf und versuchte, seine Unsicherheit zu verbergen, als er
seiner Königin in die stahlblauen Augen sah…
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