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Es werden Posts vom Juni, 2014 angezeigt.

Dezi-Bell!

Dass sich die Geschmäcker von Kindern innerhalb kurzer Zeit öfter mal ändern können, ist kein Geheimnis. Aber manchmal überrascht es mich, welche Geschmäcker unsere beiden Augäpfelchen so entwickeln. Nachdem Prinz Willichaber in den zurückliegenden Wochen am liebsten die Geschichten um Leo Lausemaus verschlungen hat, wandte er sich vor gar nicht so langer Zeit urplötzlich und völlig unerklärlich den Gesangeskünsten von Santiano zu. Seither hören mein lieb Frauchen und ich immer wieder „Ich will Santiano hören!“, sobald irgendwo auch nur ansatzweise Musik zu hören ist. Nun ja, es gibt schlimmeres.  Und natürlich ist dort, wo Prinz IchbinderBestimmer seinen Willen lautstark kundtut, seine kleine Schwester Prinzessin Ichauch nicht weit entfernt und fordert gleiches oder ähnliches für sich.  Obwohl meine Frau und ich gerne und viel Musik hören, und obwohl wir gerne die Wünsche unseres Nachwuchses berücksichtigen, waren wir irgendwann doch ein wenig von der Einseitigkeit der Musikvor

Die Wäschespinne des Schmerzes!

Der Sommer ist doch was schönes... Die Sonne scheint, die Kleider sind luftig, man kann sich genüsslich im Freien herumtreiben und man kann eine Menge Strom sparen!  Das gute und warme Wetter der letzten Tage hat mein lieb Frauchen und mich davon überzeugt, dass es sich vielleicht doch lohnend würde, eine neue Wäschespinne anzuschaffen. Bislang trocknen wir unsere Wäsche auf Wäscheleinen in den abyssalen Tiefen unseres Kellers oder eben im elektrischen Heißluftstrom unseres Trockners.  Angesichts der zu erwartenden Reichtümer infolge des künftigen, erheblichen Minderverbrauches an Strom und in Anerkennung und Würdigung der Qualität von einheimischen Produkten entschlossen wir uns zum Kauf eines gar nicht mal so billigen Markengerätes, das nicht nur unsere Kleidung zuverlässig auf der Leine halten würde, sondern auch dem Betrachter anzeigen würde: Hier sind Menschen, die Verantwortung für ihre Wäsche übernehmen!  Als Mann und Herr im Hause in Teilarbeitszeit war es natürlich

Andere Länder...

...andere Fahrer. Ich weiß, wovon ich rede...  Die unfallfreie Teilnahme am allgemeinen Straßenverkehr ist ja schon vor der eigenen Haustür ein fortwährendes Abenteuer. Die Herausforderungen, die Senioren mit Hut, Führerscheinneulinge, testosteronüberfüllte PS-Protze und dergleichen an uns Otto-Normal-Fahrer stellen, sind ja hierzulande schon groß genug. Jeder von uns kennt reichlich Beispiele von Kurzschluss-Überholmanövern, die doppelt soviel Leistung und freie Strecke wie vorhanden benötigen, kennt Schnecken auf der Autobahn und Oberlehrer hinter dem Steuer. Was könnten wir alle Geschichten davon erzählen! Und was sind da nicht schon irrsinnige Geschichten erzählt worden! Mir kommt der hiesige Straßenverkehr hingegen schon beinahe erholsam vor, nachdem ich nun einige Monate weiter im Süden verbringen durfte. Viel weiter... Tatsächlich hatte ich Gelegenheit, den Verkehr zwischen serbischer Bohnensuppe und Gyros mit allem und scharf aus nächster Nähe mitzuerleben. Das war nun