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Es werden Posts vom November, 2015 angezeigt.

Faszination Hörspiel

Der Fortschritt lässt sich nicht aufhalten. Die Entwicklung unserer beiden Kinder auch nicht. Wenn wir bisher längere Autofahrten gemacht haben, konnten sich Fürst Guckmalda und Lady HäWasistdas immer hervorragend auf ihren Rücksitzen beschäftigen, indem sie einfach die Wunder der vorbeiziehenden Welt andächtig beobachteten und kommentierten. Für noch längere Autofahrten hatte ich mal in einem Anfall von finanzieller Unzurechnungsfähigkeit ein mobiles DVD-Bildschirm-System erstanden, um den Kindern die Zeit mit Bob, dem Baumeister, Bibi Blockberg oder den gesammelten Kinoerfolgen von Walt Disney zu vertreiben. Nun sind unsere beiden Thronfolger aber wieder ein Stück gewachsen, haben sich weiterentwickelt und, was die ganze Sache dann ein wenig komplizierter machte, sich eigene, recht unterschiedliche Interessen zu eigen gemacht. Diese unterschiedlichen Interessen führten in der letzten Zeit zu erheblichen Streitigkeiten auf den hinteren Sitzreihen, weil Lady IchwilleinPferdhaben die

Wir werden reis/ reich!

Inzwischen ist es schon einige Jahre her, dass meine geliebte Ehefrau und ich uns ein Häuschen zugelegt haben, um unserer kleinen Familie ein angenehmes Dach über dem Kopf zu verschaffen. Mit dem Häuschen kam natürlich auch ein Garten, der damals, als wir das Haus kauften, zwar nicht mehr taufrisch, aber trotzdem irgendwie gemütlich aussah. Und es machte uns viel Freude, bei gutem Wetter und warmem Sonnenschein die lange vernachlässigte Pflanzenpracht wieder auf Vordermann zu bringen. Wie sich zeigte, war der kleine Brunnen, der sich ziemlich genau in der Mitte unseres Gartens in die Tiefe bohrt, eine ganz ausgezeichnete Idee, bot er doch jeden Tag genug Grundwasser, um die Pflanzen ordentlich zu gießen. Wir brauchten nicht einmal einen Wasserhahn. Es war einfach schön! Als der Sommer langsam seinen Urlaub antrat und der Herbst kam, um ihn würdig zu vertreten, bekamen wir allmählich eine Ahnung, welchen Sinn der Brunnen mitten im Garten tatsächlich hatte. Der erste Herbststurm,

Und jetzt?

Hemingway kannte es. Tolstoi wahrscheinlich auch, Melville ganz sicher. Irgendwo habe ich mal von einem Autoren gelesen, der von sich sagte, pro Tag etwa 400 Worte zu schreiben. „So ein Witz!“, dachte ich da. Immerhin schreibe ich, wenn ich endlich mal wieder dazu komme, immer so um die tausend Worte. Aber ich beschäftige mich ja auch nicht mit tiefgehender Recherche, einem Spannungsbogen über mehrere Zeitabschnitte, hab auch keine ausgefeilten, sich ständig entwickelnden Charaktere und brauche auch nicht unbedingt auf Logik, Sinn und Zusammenhang achten. Ich schreibe ja nur kleine Geschichten. Aber – einfach ist auch das nicht.  Seit einer gefühlten Ewigkeit nun habe ich nichts mehr zu Papier gebracht und auch keine Geschichte mehr in den Blog gestellt. Ich weiß nicht, wie es der kleinen Schar meiner Leser geht, aber ich finde das sehr schade. Ich würde gern mal wieder eine lustige Geschichte schreiben, etwas, das ein Lächeln auf die Gesichter der Leser zauber