oder: Wie mache ich eigentlich meine Bilder? Eigentlich ist es ganz einfach! Ich schnappe mir meine Kamera und gehe hinaus in die Welt. Irgendwo wird sich schon ein schönes Motiv finden! Während ich aber noch vor gar nicht allzu langer Zeit eher nach dem Motto „Ein Motiv! ERLEGT ES!“ agiert und alles, was mir vor die Linse kam, ohne groß zu überlegen auf dem Sensor eingefangen habe, bin ich mittlerweile doch ein bisschen aufmerksamer geworden. Zum Glück, möchte ich sagen. Ich gehe immer noch gerne auf‘s Geradewohl hinaus in die Welt und suche mir mein Motiv, aber wenn ich jetzt eines finde, mache ich erst mal eine kleine Pause. Was ich sehe, ist nicht länger ein absolutes Motiv, sondern eines, das möglich ist. Und dann bewege ich mich um das Motiv herum, suche nach einem schönen Blickwinkel, nach Linien und Formen, und vielleicht sehe ich sogar eine kleine Geschichte in dem Motiv. Und erst dann macht die Kamera „Klick!“. Ich bin der Überzeugung, dass sich mein
Das machen wir nochmal! Vor ein paar Tagen habe ich mein Bild "At the shore - Am Meer, allein, die Gedanken treiben lassen..." auf meiner Facebook-Seite veröffentlicht, und natürlich auch bei Twitter und Insta und Tumlr und Flickr. Dieses Bild ist ein gutes Beispiel, was passieren kann, wenn man sich nicht richtig auf seine Arbeit konzentriert. Das Motiv hat einen Halo, den ich gar nicht haben wollte, und zwischen den Beinen meines Models scheinen die Wellen heller zu sein als sonst im Bild. Das ganze Bild stimmt einfach nicht. Und weil ich eben tatsächlich nicht richtig konzentriert war, habe ich das Bild rausgegeben, ohne dass mir die Fehler aufgefallen wären. Ich musste erst auf den Halo aufmerksam gemacht werden... Deshalb hab ich mich jetzt in der relativen Ruhe des Feiertages (während zwei vollkommen irre Wellensittiche hinter mir ein 24-Stunden-Dauerkonzert geben) noch einmal an die Arbeit gemacht und das Bild von Grund auf