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Ein Tag ohne Kaffee ist ein nutzloser Tag...

Einer mehr oder weniger aktuellen Untersuchung zufolge trinkt der Deutsche im Schnitt 160 Liter Kaffee pro Jahr.
Das kriege ich auch hin! Ohne die morgendliche Tasse Kaffee zum Start in den Tag geht einfach mal gar nichts. Es ist, als hätte der Motor keinen Treibstoff mehr. Und irgendwie stimmt dieses Gefühl auch. Immerhin wirkt Koffein anregend auf Magen und Darm, steigert die Leistungs- und Konzentrationsfähigkeit und schmeckt schlicht gut.
Ist es da ein Wunder, dass ich allmorgendlich das Gefühl habe, erst nach meiner obligatorischen Tasse Espresso so richtig aufnahmefähig zu sein?
Immerhin befinde ich mich damit in guter, illustrer Gesellschaft. König Ludwig der XIV. gehörte ebenso zu den begeisterten Kaffeetrinkern wie bleistiftsweise Honoré de Balzac. Obwohl... Der ist jetzt gerade kein so gutes Beispiel. Wie wir ja alle wissen, hat sich dieser geniale Schriftsteller am Kaffee geradezu zu Tode gesoffen. Warum sich ein Hamburger Kaffee-Unternehmen gerade ihn zum Namensgeber genommen hat, weiß der Himmel. Oder Balzac...

Warum schreibe ich das alles eigentlich? Keine Ahnung... Vielleicht liegt es am Aroma des Espressos, der neben meiner Tastatur gerade geduldig darauf wartet, meinen Körper ordentlich in Wallung zu bringen. Jedenfalls fängt der Tag jetzt an, mit einer schönen Tasse Espresso, ein wenig Sonnenschein (man gibt sich ja wettertechnisch mittlerweile auch mit Kleinigkeiten zufrieden...) und der nicht ganz so angenehmen Aussicht auf einen unmittelbar bevorstehenden Tierarztbesuch.
Hier scheint sich das nächste Thema des Blogs anzubahnen...

Das Axiom des Tages fehlt ja noch:
Schildkröten können durch ihren Hintern atmen.

Die Frage ist, ob sie das auch wollen. Angesichts einiger nasaler Herausforderungen, die ich als Mensch schon erlebt habe, wage ich das zu bezweifeln.

Und zum guten Schluß noch ein gar lustig Bildchen:

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